In den Themenwochen im Dezember dreht sich alles um Stressbewältigung und die Kunst der Achtsamkeit! Weihnachten und der Jahreswechsel stehen vor der Tür, und das kann für viele von uns echt stressig werden.
Wir möchten von euch hören:
Wie geht ihr mit dem Druck um?
Was sind eure Tipps für entspannende Me-Time?
Teilt eure besten Entspannungstechniken und lasst uns gemeinsam lernen, wie wir in dieser hektischen Zeit zu unserem Wohlbefindenfinden können! Kommt vorbei und lasst uns gemeinsam an unserer mentalen Gesundheit arbeiten! Seid dabei und bringt eure Gedanken nach einem ersten Input von Moderatorinnenseite ein.
Hallpo hallo,
das ist echt schön, ein Posting aus dem Sommer zu lesen, bei dem sich meine liebe Kollegin bke-Lana schon Gedanken für den Winter - am Strand! - gemacht hat. Und wie passend. Ich muss gestehen, dass ich noch nicht so ganz in der Winter-Stimmung bin, irgendwie ging dieses Jahr besonders schnell zu Ende (obwohl es ja so lang wie letztes Jahr ist, schon komisch, unsere individuellen Empfindungen). Ich hätte gerne die Sonne noch ein wenig genossen, schnüff!
Meine Me-Time? Lesen, dabei Tee trinken, Musik machen und hören (bei beidem werde ich echt nicht gerne gestört, ist sehr ME).
Den Druck kenne ich auch, In der Beratungsstelle ist vor Ort immer wieder Dauer-Stress angesagt. Und es geht gar nicht, diesen abzulehnen, denn die Menschen haben ja auch wirklich Druck, möchten Papa- und Mamazeiten nach einer Trennung und vor Weihnachten geklärt haben, möchten, dass die Kinder "brav" sind, an den Feiertagen. .... Und wie damit umgehen? Diesen Druck nehme ich an. Versuche ihn, aber nicht zu meinem zu machen. Aber den Leuten eine gute Beratung zur Verfügung zu stellen, mit etwas weniger Pausen zwischen den Gesprächen, das nehme ich schon an. Bewusst. Vielleicht ist das auch ein Weg, mit Stress umzugehen? Ihn bejahend und vielleicht sogar gerne annehmen? In dem Wissen, dass es auch dann bald eine Zeit mit weniger Druck geben wird?
Euch schicke ich viele Grüße
bke-Stephan
Hallo liebe Kollegin bke-Lana, hallo liebe Userinnen und leibe User,
echt eine interessante Vorstellung, dass du das alles im Urlaub am Meer vor Monaten geschrieben hast. Klar, was könnte ein besserer Zeitpunkt sein, um über Entspannung, Me-Time & Co. zu sinnieren und zu schreiben😉. Ich kann mich dir voll und ganz anschließen, eine gewisse persönliche Routine was Auszeiten und Entspannung als Kraftquelle und letztendlich auch als Überlebensstrategie angeht, im eigenen Leben zu etablieren, ist gold wert. Und für mich persönlich elementar wichtig. Mit Überlebensstrategie meine ich die Erhaltung einer gesunden Fähigkeit, sich im Großen und Ganzen am Leben freuen zu können und Ausgeglichenheit.
Das heißt nicht immer gut drauf und leistungsfähig zu sein, vielmehr ein Gespür für sich selber zu haben und rechtzeitig zu erkennen, dass man durch ist, bevor man zusammenklappt.
Neben Meditation bin ich bis heute froh, dass ich Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung gelernt habe und wende das regelmäßig (ganz unabhängig vom Meditieren) so gut es geht regelmäßig an. Wenn's mal ausfällt, merke ich schnell, das etwas fehlt. Beherrscht man es mal -wahrlich kein Hexenwerk- dann kann es zu einer wichtigen Oase im überhitzten Alltag werden.
Entspannung ist nicht nur Relaxen oder was Gechilltes machen, das ist natürlich gut und wichtig. Entspannung bedeutet die einen Ausgleich im Nervensystem herzustellen, die ganzen vom vegetativen Nervensystem gesteuerten Körperfunktionen wie Puls Herzschlag, Blutdruck, Muskeltonus und vieles mehr runterzufahren. Spannendes Thema und ganz wichtig dabei: Man sollte regelmäßig üben, dran bleiben, auch macht Übung den Meister. Und das mit sehr wenig zeitlichem Aufwand. Also ich kann`'s nur empfehlen, es lohnt sich😊!
Bin mal gespannt, was in diesem aus meiner Sicht mega-guten und mega-wichtigen Thema von euch noch so alles kommt. Könnte mir vorstellen, dass hier ein praktischer und hilfreicher Pool an Möglichkeiten, um Entspannung zu erlernen, entstehen könnte. Das fände ich cool. Also geht mal in euch, schaut was ihr für Erfahrungen habt, was ihr mal versucht habt oder schon immer mal ausprobieren wolltet. Stellt Fragen, haut raus😅!
Viele Grüße aus einem entspannten Samstagabend schickt euch
bke-Lorenz
Hallo liebe User!
Mein Anliegen ist heute, mit euch über die stressigen Zeiten zu sprechen.
Inzwischen ist das Jahr fast rum. Weihnachtsfeste und Jahreswechsel stehen vor der Tür. Für viele ist diese Jahreszeit mit mega Stress verbunden und für einige dazu noch sehr emotional. Geschenke besorgen (wenn man es nicht vorsorglich im laufenden Jahr nach und nach erledigt), Gerichte für das Festessen planen und dafür in völlig überfüllten Läden einkaufen. Dort trifft man auf mehr Menschen, die dasselbe Ziel haben und gereizt wirken. Puh, ich höre mich bisschen wie ein Grinch an :-P. Irgendwann kommt die Planung, wer, wo mit wem und wann was feiert… Dieser Punkt kann sehr emotional werden… Und nebenbei läuft ja auch noch das alltägliche, „normale“ Leben. Stress, Stress, Stress… Auch ohne die Festtage.
Wir bei der bke-Onlineberatung finden das Thema Stressbewältigung für sehr wichtig und als die Themen gesammelt wurden, war es mir ein besonderes Anliegen etwas darüber zu schreiben. Wie gut, dass ich gerade noch am Strand liege und während ich diese Themenwoche für euch schreibe aufs Meer schauen kann. Der Stress ganz, ganz weit weg, denn ich genieße meinen Sommerurlaub. Diese Zeilen für die Zukunft entstehen also im Sommer. Ich habe mich bereits etwas erholt und als ich heute morgens wach wurde, hat mich meine Muse geküsst! Ich musste an meine Aufgabe der von mir gewählten Themenwoche denken und an euch UserInnen. Ich bekam ein dringendes Bedürfnis, heute etwas für euch zu schreiben. Nach dem Frühstück bin ich also zu einem Laden los und habe mir einen Block gekauft (bin ja im Urlaub und keine Sachen zum Schreiben dabei 😜). Danach habe ich mich zum Strand ans Meer begeben. Mmmmmh, was für eine wunderbare Location um seine Gedanken schweifen zu lassen. Ich könnte mich daran gewöhnen 😛!
Aber nun wieder zurück zum Thema!
Seit langer Zeit fällt mir auf, dass unser Leben sich stark verändert hat. Irgendwie ist es schnell, viel, ungefilterte Informationen, Druck, Erwartung, Enttäuschung… Das Leben kann so ziemlich anstrengend sein und der Alltag heftig stressig.
„…Und der Mensch heißt Mensch
Weil er irrt und weil er kämpft
Und weil er hofft und liebt
Weil er mitfühlt und vergibt
Und weil er lacht und weil er lebt…“ Herbert Grönemeyer aus „Mensch“ (überhaupt nicht mein Musikstil, aber sehr passend und wahr, was Herbert singt!). Ein Mensch ist anpassungs- und lernfähig! Das Leben verändert sich ständig. Mal schneller, mal langsamer, mal negativ, dann wiederrum positiv. Und das durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst. Nur weil wir in einer schnelllebigen Zeit leben, bedeutet es nicht, dass man es so hinnehmen muss und sagen: „So ist halt das Leben.“
Noch nie war die Wichtigkeit der Achtsamkeit, Entspannung und Stressbewältigung, etc. so groß geschrieben, wie jetzt (vorsichtig: keine Studie, sondern nur meine Wahrnehmung). In unserer Zeit ist es wirklich nicht unwichtig auf sich selbst zu achten, regelmäßige Auszeiten zu nehmen, um sein Wohlbefinden und psychische, mentale Gesundheit zu erhalten und beizubehalten. Viele denken sich: „Ich habe so viel zu tun. Dabei ist der Tag nicht lang genug und da soll ich mir irgendwo Zeit für mich finden. Das geht nicht! Keine Zeit!“ Nun ja, mir hat mal jemand was passendes gesagt: „Keiner gibt dir die Zeit. Das musst du dir schon selbst nehmen!“ Das hat mich vor 20 Jahren ordentlich zum Nachdenken gebracht. Da ist was Wahres dran. Immer dann, wenn mein Leben plötzlich schnell und viel ist, dann hilft mir dieser Spruch, um anzuhalten, manchmal sogar die Vollbremse zu machen und die Zeit für einen Moment langsamer werden lassen. Ich nenne es „Me-Time“! Wenn ich eine Auszeit brauche, frage ich mich: „Was brauchst du jetzt? Was würde dir jetzt gut tun?“. Die Antwort oder der Gedanke sind immer unterschiedlich. Mal ist es Schlaf, mal ein Spaziergang mit mir alleine, mal faullenzen, mal Sport (zugegeben eher etwas selten 👼), mal meditieren, mal einfach vor sich her träumen und mal einfach Urlaub. Eigentlich Kleinigkeiten, denkt man sich. Was sollen die schon bewirken? Aber selbst die Kleinigkeiten haben eine sehr große Wirkung auf unsere Gesundheit. Wichtig dabei ist die Regelmäßigkeit. Immer wieder vervollständige ich meine Liste (ja ich habe für mich alles aufgeschrieben) für „Me-Time“, damit ich eine große Auswahl an Möglichkeiten habe, die mir gut tun, wenn es mal im Notfall gebraucht wird. Gerne lerne ich etwas Neues dazu. Jetzt zum Beispiel spiele ich mit dem Gedanken Yoga auszuprobieren.
Ich bin sehr neugierig, wie ihr zum Thema Achtsamkeit und Stressbewältigung steht. Gerne würde ich auch eure Möglichkeiten zum Entspannen lesen und von euch lernen. Deswegen gerne her damit mit euren Sichtweisen und Schätzen zur Achtsamkeit. Lasst uns hier voneinander lernen gut mit sich selbst und dem Stress umzugehen. Und das nicht nur in der Weihnachtszeit!
Ganz liebe und herzliche Grüße vom Meer (für die Zukunft schreibende und in der Gegenwart postende)
bke-Lana
P.S.: Jetzt habe ich mir eine Abkühlung im Meer verdient! (19.07.2024)